Sonntag, 30. Juni 2013

Wie viel Liebe wollt ihr?

Fusion 2013. 
Im Vergleich zu sonst sehr voll. Ein Ameisenhaufen von Menschen rollt über das Gelände.
Dazwischen wir.
Ansonsten wie immer. 
Kalt wars. 

Rebecca preist die Liebe vorm Karl Kutter.
Ein roter Liebestrank. Vielleicht.
"Wollt ihr Liebe?"
"Ja, hier, ich."
"Wie viel Liebe wollt ihr denn?"
"Ich nehme zwei."
"Da - Zwei Mal Liebe für dich."

Hier regnet es Konfetti. 
Dort Schaum. 
Viele glitzern. 
Die Turmbühne lasert. 
Ein müder Kerl tanzt auf einem Scherbenhaufen. 
Er sucht nach Pilzen.
Dort geht die Sonne auf. 
Und im Casino lädt man zum betreuten Träumen. 
Der, der auf der Trancebühne schläft, braucht keine Betreuung mehr. 

Ein Drache speit Feuer und hebt die metallenen Flügel. 
Seine Augen leuchten. 
Andere auch. 
Und am Himmel fliegen die Raupen. 
Oder sind es Würmer?

"Ja, sei bloß nicht beeindruckt von dieser überkrassen Raupe am Himmel."

Okay. 
Turmbühnenfestival war jut jewesen. 
Bis zum nächsten Mal. 






















 
 


Dienstag, 18. Juni 2013

Portishead.

Portishead.
Die Kenner wissen Bescheid.
Sie sind alle heute hier gewesen.
Ein perfektes Konzert. Eine Beth Gibbons, die nicht älter und nicht jünger wird, mit dieser Stimme, die
immer gleich perfekt stark und schwach zugleich ist; die weint und nicht weint - gleichzeitig.
Ein schwüler Sommertag in Berlin, in Spandau in der Zitadelle.
Am Ende sind ausnahmslos alle noch ein bisschen mehr in Frau Gibbons verliebt, ganz sicher.
Sie hingegen ist schüchtern, wenn sie denn spricht. Ganz kurz nur.
Ein perfektes Konzert. Fast zu perfekt.

"I'm so tired of playing
Playing with this bow and arrow
Gonna give my heart away
Leave it to the other girls to play
For I've been a temptress too long

Just...
Give me a reason to love you
Give me a reason to be a woman
I just wanna be a woman..."








Sonntag, 16. Juni 2013

48h Neukölln.

Nothing nu. 
48 Stunden Neukölln. 
Kunst in anliegenden Galerien, Bars und Cafés. 
Oder auf Parkhäusern. 
So wie wir. 
Sabrina and me. 
Über den Dächern, über den Autos. 
Hier ist das Wäldchen. 
Dort wächst Lavendel.
Dort eine Erdbeere. 
Und woanders die Bar. 
Nothing new. 
Same procedure as every year, James.
Und wohin führt eigentlich diese Tür da?












Samstag, 15. Juni 2013

A'Million Fete im Backyard

Hip Hop im Kleinen. 
Und ein Backyard. 
A Million. 
Mindestens. 
Alle Schwitzen. 
Vom Kopfnicken. 
Oder so.


Freitag, 14. Juni 2013

Holundersommer in der Hasenheide.

Time to make a Sirup.
Holundersirup.
Das Berliner Original.
Mit Holunderblüten aus der Hasenheide.
Vielleicht noch ein paar anderen Zusatzstoffen fürs Glück.
Here it is.



Dienstag, 11. Juni 2013

Montag, 10. Juni 2013

Über den Hinterhof des Berliner Ensembles...

... kamen wir hereinspaziert in eine kleine Wunderwelt.
Hier die Jahrmarktbühne, auf der gestern genauso gut noch Hasen aus dem Hut
und Frauen in drei Teile gezaubert worden sein könnten.
Heute kündigt sie Wiener Lieder an.
Dort ein Treppengeländer an der Ziegelwand, auf der bestimmt schon jemand amerikanische
Gefühle à la "West Side Story" bekam.
In den Bäumen hängen Lichterketten, sie hauchen den Hof in ein warmes Sommerabendlicht.
Im Hintergrund die Bühne für morgen.
Ein Kronleuchter hier, eine schwarze Wand dort.
An Gartentischen trinken wir ein Glas vom weißen Wein.
Am Nachbartisch unterhalten sich Schauspieler über vergangene
und kommende Aufführungen.
Wir schleichen wieder heraus.
Ganz unverhofft.
Wer morgen kommt, stößt bestimmt auf einen leeren Platz. Diesen Ort, den gibt es nicht.