Mittwoch, 31. Juli 2013

Brüssel.

Ein neues Abenteuer beginnt. 
Brüssel. 
Für zwei Tage hier, um ein Zimmer zu finden. 
Unterwegs im Labyrinth einer noch fremden Stadt. 
Das fühlt sich aufregend an und irgendwie gut. 
To be continued in September. 



Central Station


Samstag, 27. Juli 2013

Fragen an Sie.

"Guten Tag,

ich hätte ein paar Fragen an Sie.
Vielleicht können Sie mir weiterhelfen.
Wie werde ich erwachsen? Wie werde ich groß?
Wann hört denn die Lust zum Spiel auf?
Und wie überhaupt entsteht die life-work-balance?
Was ist das eigentlich genau?
Entschuldigen Sie?
Wie kann ich mich denn auf eines konzentrieren? Auf eines, das offensichtlich total langweilig ist.
Wie wird denn der Ernst zum Mittelpunkt?
Wie kann er denn Mittelpunkt sein, wenn doch die Schaukel dort in der Mitte vom Feld steht. Hä?
Außerdem scheint die Sonne.
Entschuldigung, aber warum interessieren Sie sich denn für Aktien und nicht für die Kunst?
Ich verstehe Sie nicht so recht.
Könnte mir jemand anders vielleicht weiterhelfen als Sie?
Sie haben ja irgendwie gar keine Ahnung."

Donnerstag, 25. Juli 2013

Blumen im Schuh.

in den Guerillagärten auf dem Tempelhofer Feld. 
Hier wachsen die Blumen aus alten Schuhen und Taschen. 
Nichts, dem diese Schuhe besser passten als dieser Sonnenblume da. 



Dienstag, 16. Juli 2013

Flörtende Dönermänner.

Weil sie nachts noch Hunger hatte, kommt sie zur Dönerbude an der Ecke.
Es ist halb 2, sie kommt schon etwas müde aus einer Bar in der selben Straße.
"Ich hätt gern 'nen Döner", sagt sie.
Der türkische Dönerbudenmann mittleren Alters lächelt sie eine Sekunde zu lang an.
Auf dem Kleingeldteller vor ihrer Nase steht 'Döner macht schöner' geschrieben.
Darauf deutet er und sagt: "Das geht bei dir ja gar nicht mehr".

Kreuzberg.

Samstag, 13. Juli 2013

Feel.

Debut fürs Feel Festival am Kiekebuschsee bei Berlin. 
Ein Samstagsausflug unter Mädchen. 
Mit dem Radl von Blankenfelde vorbei am Geisterflughafen BER. 
Mini-Fusion am See mit Strand und Musike direkt auf dem Wasser.
Mit Startschwierigkeiten.
Zu denen wohl auch zählt, wenn Acts kurzfristig absagen
und die Musik ab Mitternacht gedrosselt werden muss. 
Welche Nachbarn sich wohl beschwert haben?
Fluggäste werden es wohl nicht gewesen sein. 
Obwohl... Gespenster waren ohnehin zugegen. 













Freitag, 12. Juli 2013

Klunkerkraniche über den Dächern Neuköllns.

In 48h Neukölln gab es den Vorgeschmack. 
Holzige Landschaft auf dem Parkdeckdach der Neukölln Arcaden. 
Im Hintergrund Berlins Dächer. 
Überall. 
Zwischen Pflanzenkübeln und Gewächshäusern eine Bar. 
Zusammengezimmert und gemütlich. 
Auf der Holzinsel in der Mitte des Ganzen spielt jemand akustisch Musik. 
Heute eröffnet: der Klunkerkranich. 






Dear life.


Donnerstag, 11. Juli 2013

UdK Rundgang.

Die Universität der Künste öffnet ihre Pforten. 
Alljährlich lädt sie zum Rundgang. 
Alle Studiengänge stellen sich vor. 
Musik hier, Kunst da, staunendes Publikum dazwischen. 
Was Tag der offenen Tür ist, ist inzwischen aber auch bekannt dafür, riesige Party zu sein.
Sehen und gesehen werden. Am Ende sehen alle irgendwie gleich aus. 
Vom Hinterhof dröhnen hiphoppige Bässe. 
Aus dem Obergeschoss klirrt Techno. 
Inmitten irgendeiner Kunstinstallation rennt man mich über den Haufen. 
Hell, yeah. 
Wieder draußen, erstmal tief Luft holen...




Berlin Mitte Afterwork.

Strandbar am Monbijoupark der Schauplatz. 
Hier bekommt man ein Gefühl von Afterwork. 
Männer in Anzügen sitzen am Nachbartisch. 
Eigentlich müsste man Herren sagen. 
Sie trinken Bier. 
Wir Weinschorle. 
Auf dem eigens hierfür aufgebauten Parkett 
gibt man Salsa-Stunden für alle.
Pärchen schwingen ihr Tanzbein. 
Nebenan gibt's Theater. 
Draußen. 
Frisch Verliebte treffen sich zum ersten Mal hier. 
Sie mischen sich unter die Anzugsherren. 
Und uns. 
Am Bodemuseum gegenüber spiegeln sich die leichten Wellenbewegungen der Spree. 
Immer wieder fahren Touristenschiffe vorbei und glotzen. 
Wir glotzen zurück. 
Wer winkt, verliert. 











Mittwoch, 3. Juli 2013

lovin' every minute.

Ein Shorttrip. Zumindest sein Aufenthalt hier. 
J. came all the way from Australia. 
Vier Wochen Europa. 
Die ersten drei Tage verbringt er hier. 

Tempelhofer Feld. 
Mauerpark. 
Thunderstorms. 
So echte. Der Himmel dunkellilablau hinterm Fernsehturm.
Canada Day. 
Frühstück im A.Horn. 
Obwohl schon gar nicht mehr Canada Day ist. 
Schwedisch das bessere Deutsch. 
Man kann's ja mal versuchen.
Prinzessinnengarten.
Ein Photoautomat.
Wiedersehen, Hugs and Kisses. 
Nach beinahe vier Jahren.
"We met on Facebook" und chinesische Zigaretten. 
Zwei Tage, intensiv wie eine Woche. 

Und dann kommt der Zug nach Prag. 
Im Bus dorthin absurde Wiedersehen. 
A. aus Hamburg.
We also met in Stockholm. Irgendwie. 
Heute überrascht mich gar nichts mehr. 

"Loving every minute 'cause you make me feel so alive."

Tack så mycket.