Samstag, 29. September 2012

Ich glaube,

ich bin schon wieder ernsthaft in Thom Yorke verliebt.
Nach fast einem Jahr Warten war es heute endlich soweit - Radiohead in Berlin.
Der Tatsachenbericht bleibt absolut subjektiv der eines Fans.
Es war großartig und entgegen anderer Meinungen tanzt niemand so hübsch wie Herr Yorke.
Ich mag mich wiederholen, aber:
Dear Mr. Yorke, would you mind marrying me soon? Yours sincerely, special K.





Neustockland.

Vielleicht zum letzten Mal draußen in diesem Jahr.
Mit Jacke, dickem Pulli und Mütze tanzt es sich ganz kuschlig.
Brennende Tonnen wärmen ausgekühlte Hände.
Vom Stockturm fliegen Feuerbälle in die dunkle, eben noch so kühle Luft.
Und plötzlich regnet es Konfetti in langen Fäden.
Im Vordergrund die Musik und wieder so viel Glitzer in den Gesichtern der Leute.
Die Bar serviert Kaltes und auch Warmes. Den ersten Glühwein in diesem Jahr bekommst du hier.
Paul, vielleicht hieß er so, wünscht deshalb allen Frohe Weihnachten und will Mädchen an seinem Glühwein nippen lassen. Das letzte hatte abgelehnt und ihn dabei angelächelt.
Flo tanzt Mädchen an. Das macht er eigentlich nur, wenn er betrunken ist. Vielleicht ist Mia die erste und wirklich die einzige, die er anspricht, sie glaubt das aber nicht.
"Oh nein, jetzt quatscht dieser Typ sie auch noch an. Denkst du. Und dann schaut ihr euch tief in die Augen und es kommt dieser Song. Wäre es vielleicht ein anderer gewesen, vielleicht hättest du dich jetzt verliebt." Sagte er so zu Mia. Und tanzte an ihr vorbei, noch bevor sie etwas dazu sagen konnte.
"Weintrauben? Willste?"
An den Feuertonnen machen sich eben noch Unbekannte bekannt.
"Bist du denn schon 18? Wie um Himmels willen bist du hier rein gekommen?"
"Aber, aber... ich bin doch schon viel älter."
"Bestimmt gehört deinen Eltern das alles hier, ist doch so, oder? Und deshalb bist du hier.
Und was machst du sonst so? Auf welchem Trapez spazierst du so herum? Du machst doch bestimmt irgendwas mit Jazzdance."
"Ja, ja. Ganz genau so ist das." Heute auf jeden Fall.
Die Sonne geht später auf als sonst. Ansonsten ist alles wie immer.

Junkel Funkel


Freitag, 28. September 2012

Just an ordinary Freitag.







Sonne.
Vielleicht einer der letzten Tage mit ihr.
Pfeifend fahren wir Rad.
Auf dem Türkischen Markt gibts die größten Kürbisse der Welt.
Aber auch noch Wassermelonen.
Dazwischen also, zwischen Sommer und Herbst, das waren wir heute.
Die Straßen voller Menschen. Sie sind gut drauf. Die Cafés sind voll. Man sitzt heute noch draußen.
Am Ende des türkischen Markts tanzen eine Frau und ein Mann Capoeira in Zeitlupe.
Ein Mann und eine Frau spielen Geige dazu. In Zeitlupe.
In Elenas Zimmer essen wir Schokoladentorte und trinken Kaffee und träumen von New York.
In Keksform gibt es immerhin schon Freiheitsstatuen. Mehrere.
In der Sonne warte ich bei den tanzenden Zeitlupencapoeiras auf Irene.
Ich hab ihr Elenas Freiheitsstatuenkeks mitgebracht.
Während ich so warte, fährt mir Eduardo mit seinem Peugeot-Rennrad entgegen.
Ein Küsschen auf die Wange drückt er mir und radelt weiter.
Irene kommt und wir bummeln herum.
Aus Ananas und Gurke wird heute noch Ananas-Gurken-Chutney.
Am Kotti trennen sich die Wege. Irene dahin, ich dorthin.
Zuhause klingelt Melissa. Sie ist wieder da, war kurz weg, schön dich zu sehen!
Ich besuche Karo und die Kinder. Sie hüpfen auf uns, hüpfen auf dem Bett.
Währenddessen ist die Sonne untergegangen. Noch vor 8.
Just an ordinary Freitag. Aber ein schöner.




Tach, Herbst.


Mittwoch, 26. September 2012

Abschied vom Herrn Sommer.

 ... mit Frierendem Joghurt. 

Karla ihr seins. 
Frierende Melonen und Mangos an Maracujadeckchen. 

Christians süßes Allerlei
mit Amarenakürschen, karamellisierten Walen
und Pistaziensose. 

Kochhaus

Für Menschen, die nicht kochen können und solche, die es können, aber die das Zuviel an Zutaten abschreckt. Das Kochhaus in Schöneberg liefert die Zutaten, portionsgerecht kann man sie kaufen, für 2 oder für 4. Wonach steht dir der Sinn? Nach Suppe, Hauptgang, mit oder mit ohne Fleisch? Nach weißem oder rotem Wein? Das Rezept gibt's im Set dazu. Vielleicht sollten wir das mal ausprobieren.  








Sonntag, 23. September 2012

Wege in die Panorama Bar.

Ostbahnhof.
Es ist 5. Oder 6? Jedenfalls früh.
Glaube ich.
Ich bin nicht betrunken. Sicher.
Obwohl ich vorher auf einer Fete war,
wo sie alle, ja wirklich alle, Alkohol tranken.
Ich auch.
Alle sind müde.
Ich nicht.
Ostbahnhof.
Mit dem Fahrrad hergeradelt.
Elena auch.
Im Ostbahnhof gibt's Cola.
Leute gehen rein,
Leute gehen raus.
Wir rein.
Wir raus.
Ein blonder Mensch sagt,
wir hätten doch vorhin geflörtet.
Ich kann mich nicht erinnern.
Er lügt.
Ich nicht.
Er geht rein.
Ich nicht.
Tschüss.
Zwei betrunkene Jungs freuen sich über Elenas Fahrradhelm.
Sicher unterwegs. Immerhin unterwegs.
Schnell weg.
Wir lachen.
Hä? Ich verstehs nicht!
Ich auch nicht. Sagt eine Dritte.
Ostbahnhof. Früh am Sonntag.
Es ist noch dunkel.
Schnell rein.
Aber schön, dass wir uns trafen.

Samstag, 22. September 2012

Feten machen.

Eine Fete in den Kindlstuben. Von Matze und Markus. Einfach so. Und alle waren da. Alle. Auch wir.
Vom Himmel fallen Glückskekse. Sowas passiert nur heute, ganz gewiss. In meinem steht, dass Veränderungen anstehen, so just go with the flow. Well, I do.